ASSTEL-2. Bundesliga am Freitag:
Regensburg überrascht Kassel – Essen setzt Siegeszug fort
Totgesagte leben eben länger. Das bewiesen die Eisbären Regensburg mit ihrem überraschenden 6:3-Erfolg beim Spitzenreiter Kassel Huskies vor 3.446 Zuschauern. Max Schmiedle brachte Regensburg in der 7. MInute in Führung, die Manuel Klinge nur vier Minuten später in Unterzahl egalisieren konnte. Im zweiten Abschnitt zog Regensburg durch Andreas Driendl (26.), Jason Miller (29.) und David Cermak (35.) auf 4:1 davon, ehe die Huskies kurz vor Drittelende durch Hugo Boisvert (39.) und Shawn McNeil (40.) noch einmal auf 3:4 herankamen. Ein frühes Powerplay-Tor in der 42. Minute erneut durch Jason Miller sorgte wieder für einen Zwei-Tore-Vorsprung der Eisbären, ehe Brandon Dietrich mit einem Empty-Net-Goal 64 Sekunden vor Schluss das 6:3 gelang. Regensburg rückt damit auf Platz sieben vor.
Die Moskitos Essen haben ihre Erfolgsserie mit einem 5:1-Sieg bei den Grizzly Adams Wolfsburg fortgesetzt. Mit ihrem fünften Erfolg aus den letzten sechs Spielen klopfen die Moskitos nun an den Play-off-Rängen. Zwar brachte Preston Callander Wolfsburg vor 1.687 Zuschauern in der 6. Minute mit 1:0 in Führung, doch nach dem Ausgleich durch Danny Albrecht in der 12. Minute dominierte Essen. Innerhalb von vier Minuten zog Essen im zweiten Drittel durch Dean Beuker (34.), Andre Grein (36.) und und erneut Dean Beuker (38.) auf 4:1 davon. Den Schlusspunkt zum 5:1 setzte mit seinem dritten Treffer Dean Beuker in der 48. Minute.
Mit einem klaren 5:0-Erfolg über den SC Bietigheim-Bissingen rückten die Landshut Cannibals wieder auf den dritten Rang vor. 2.000 Fans feierten die Treffer von Eric Houde (8., 37.), Jaako Hagelberg (27.), Andreas Geipel (31.) und T. J. Guidarelli (57.). Landshuts Torhüter Martin Cinibulk glückte zudem sein vierter Shut-out.
Der EHC München hat durch den 3:2-Sieg nach Penalty-Schießen über Dresden die Eislöwen auch in der Tabelle überholt. Dank des besseren Torverhältnisses ist München nun Vierter, Dresden fiel auf Platz fünf zurück. 1.352 Zuschauern erlebten nach den Toren von Brent Robinson (9.) für München und Radek Vit (18.) für Dresden eine turbulente Schlussphase. Zunächst brachte Troy Bigam in der 58. Minute Dresden mit 2:1 in Führung, ehe Neville Rautert 38 Sekunden vor Spielende den Ausgleich in Überzahl erzielte. Im Penalty-Schießen traf München zweimal, Dresden konnte nur einen Penalty verwerten. Der GWS gelang dem Münchner Florian Zeller.
Im Kellerduell zwischen dem ETC Crimmitschau und den Lausitzer Füchsen behielten die Eispiraten mit 4:1 die Oberhand. 3.194 Zuschauer sahen im Sachsen-Derby die schnelle Führung der Gäste nach 60 Sekunden durch Patrick Vozar, doch Vadim Slivchenko (20.) Christian Völk (29.), Philipp Gunkel (35.) und erneut Vadim Slivchenko (39.) in Unterzahl drehten die Partie zu Gunsten Crimmitschaus.
Nach zehn Niederlagen in Folge glückte es dem ESV Kaufbeuren vor 1.331 Zuschauern mit dem 5:2-Sieg über die Schwenninger Wild Wings die schwarze Serie zu beenden. Zwar führte Schwenningen nach dem ersten Drittel durch den Treffer von Markus Schröder in der 12. Minute mit 1:0, doch im zweiten Abschnitt drehte Kaufbeuren innerhalb von vier Minuten durch Tore von Andreas Kleinheinz (21., 25.) und Shawn Mather (23.) die Partie. Schwenningen kam durch Dominic Auger (33.) nur noch auf 2:3 heran. Im Schlusspurt erhöhte Kaufbeuren durch Ryan Walsh (54.) und Thorsten Rau (56.) noch auf 5:2.
Quelle:
www.esbg.de