Hi,
man kann ihr nicht absprechen, dass ihr Herz immer noch am Eishockey hängt. Alles andere ist für mich aber schwarz-weiss Malerei und über die Art und Weise der Argumentation hängen wir besser den Mantel des Schweigens. Wenn so im Sportausschuss diskutiert wird, dann gute Nacht Volksvertreter.
Unter ihr als Präsidentin war alles super und auch ihr Lieblings-GF hat alles richtig gemacht-man kommt aus dem lachen nicht heraus.
Ihr Vorschlag in die OL zu gehen, ist absurd. Die Einnahmenseite bleibt ähnlich hoch und die Ausgaben sinken deutlich
. Sicherlich kosten die Spieler dort weniger, wer von den Fans tut sich das dann aber noch an? Wer von euch will eine megalangweilige Vorrunde mit regelmäßig zweistelligen Ergebnissen sehen und play-offs in denen die bedeutend stärkeren Süd-Oberligisten, die die gesamte Saison auf hohem Niveau spielen, die Eisloewen jedes Jahr aufs neue abschießen. Die Einnahmenseite in puncto Zuschauer und Sponsorenaufkommen wird sich massiv nach unten verändern.An welcher Stelle sollen da bitte in Größenordnungen Verbindlichkeiten abgebaut werden. Sie träumt von einer Oberliga mit den Rahmenbedingungen wie wir sie 2000 hatten. Diese Zeiten sind lange vorbei! Laut ihrer Aussage hat dem Modell OL Lehmann ja schon eine Absage erteilt.
Der Wirtschaftsprüfer und seine Arbeit werden ausdrücklich von ihr gelobt. Wer bitte hat das Sanierungskonzept zusammen mit den Eisloewen erstellt, welches Sie jetzt so harsch kritisiert?
Die Betriebsgesellschaft und die Gesellschafter sind meiner Ansicht trotz aller Polemik in der Bringepflicht. Der letzte SZ-Artikel zu dem Thema liest sich für mich so, dass beide Seiten (Stadt und BG) miteinander verhandeln, die Stadt aber ein deutliches Signal in puncto Bereitschaft der Gesellschafter zur Erhöhung der Eigenkapitalquote haben will. Zudem steht die Minderung der Hallenmiete wohl noch im Raum.
Es ist logisch und auch völlig in Ordnung, das die Stadt klare Forderungen aufstellt. Es kann nicht sein, das der Anteil der Gesellschafter an der Sanierung auf ein Minimum schrumpft, während der Steuerzahler in Größenordnungen für den Ausfall der Rückzahlungen aus Verbindlichkeiten aufkommen soll. Auch hierfür ist der Vorschlag der Eisloewen zur Gründung eines Wirtschaftsbeirates zur Überwachung der Geschäftstätigkeit der BG ein Muss. Hier muss u.a. ein Vertreter der Stadt aus dem Geschäftsbereich Finanzen rein.
Beide Seiten müssen von ihren Maximalforderungen runter, klar aufzeigen und auch festzurren wie solche Dinge, wie sie in der Vergangenheit passiert sind, in der Zukunft möglichst abgestellt werden. Eishockey ist mit einem bestimmten Budget auch in der 2.Liga möglich, die Beispiele aus Crimme und WSW zeigen dass.