wenn es nicht so traurig wäre - könnte man jetzt mal herzlich lachen
wenn es nicht so traurig wäre - könnte man jetzt mal herzlich lachen
Interessant. Ich dachte bisher, dass sich in dem Teil des Gebäudes die Trainingseisfläche, das Büro der Nachwuchsabteilung sowie Kabinen befinden, die regelmäßig von den Gästen des Nachwuchses und den Schiedrichtern bei Nachwuchsspielen genutzt werden.Hat mit den Eislöwen nichts zu tun....
wenn es nicht so traurig wäre - könnte man jetzt mal herzlich lachen
Das weiß ich nicht und hoffe ich nicht. Aber welche Richtung Wasser in einem Gebäude nimmt, ist ja klar. Da kommt's dann auf die Menge an. Solange man die tatsächliche Ursache nicht kennt, ist das nicht lustig. Wenn es wirklich "nur" an falsch konstruierten Lüftungsschächten liegt, wird sich das hoffentlich im Rahmen halten und der Fehler schnell beseitigt werden können. Sorgen macht mir das allerdings doch, denn was soll an dem Dachteil anders konstruiert sein, als an dem über der Arena?Sind dort jetzt tatsächlich auch Einschränkungen für den Eissport zu befürchten?
http://www.sz-online.de/nachrichten/sta ... 80139.htmlStadt fordert 2,7 Millionen Euro für Eishalle
Das defekte Hallendach war die Baukatastrophe von 2012. Der Schaden ist repariert, aber noch wartet die Stadt auf die Zahlung von den Verantwortlichen.
Von Juliane Richter
Das Dach der Eishalle ist wieder dicht, aber die Geschichte um das defekte Dach noch längst nicht vorbei. Das Dach der Eishalle ist wieder dicht, aber die Geschichte um das defekte Dach noch längst nicht vorbei.
Erst klirrende Kälte, dann plötzliches Tauwetter. Der Wetterumschwung von minus 15 Grad Celsius auf Plusgrade hatte im Winter 2012 der Eishalle an der Magdeburger Straße gehörig zugesetzt. So sehr, dass sich die Halle am Morgen des 15. Februar in eine Tropfsteinhöhle verwandelte. Die Dachhaut war großflächig gerissen, wodurch sich das Tauwasser ungehindert in die Halle ergoss. Auf Treppen, Sitzschalen und sogar auf der Eisfläche bildeten sich Pfützen. Die eilig herbeigerufenen Mitarbeiter des Sportstätten- und Bäderbetriebes versuchten mit Besen und Nasssaugern dem Wasser Herr zu werden.
Elf Monate später ist das Dach wieder dicht, aber die Geschichte noch längst nicht vorbei. 2,1 Millionen Euro hat die Stadt für die Reparatur des Daches zahlen müssen. Doch die Schadenersatzforderungen sind bei Weitem höher. Laut Sportstättenchef Sven Mania belaufen sich die Forderungen gegen das Münchner Architekturbüro und die damals beschäftigte Dachdeckerfirma auf 2,7 Millionen Euro. „Darin inbegriffen sind die rund 9.000 Arbeitsstunden, die unsere Mitarbeiter hier zusätzlich in der Halle geleistet haben“, sagt Mania. Außerdem sollten auch die Schadenersatzforderungen der Sportvereine, die mehrere Monate die Halle gar nicht oder nur eingeschränkt nutzen konnten, von den Verantwortlichen gezahlt werden.
Bisher gebe es über die Zahlung aber noch keine Einigung. Die Versicherungen sind mit dem Fall beschäftigt. Vor allem bei der Dachdeckerfirma dürfte die Regulierung des Schadens jedoch problematisch sein – das Unternehmen war bereits vor der Eishallenhavarie insolvent. Inwieweit das Münchner Architekturbüro Schmidt-Schicketanz bereit ist, für den Schaden aufzukommen, ist noch unklar. Sportbürgermeister Winfried Lehmann (CDU) geht davon aus, dass ein jahrelanger Rechtsstreit droht, wenn die Firma oder deren Versicherung nicht von selbst bezahlt. Nach den Untersuchungen der Gutachter glaubt sich die Stadt im Recht.
Konsequenzen für die Zukunft hat die Eishallenhavarie allemal. Vor allem, wenn es heftig schneien sollte. 75 Kilogramm pro Quadratmeter ist nach der Reparatur die maximale Dachlast. „Wir räumen das Dach nicht mehr. Wenn die maximale Last erreicht ist, lasse ich die Halle sperren“, sagt Sportbürgermeister Lehmann. Während der starken Schneefälle im Dezember war der Grenzwert laut Sportstättenchef Sven Mania noch weit entfernt. Die höchste Belastung waren 48 Prozent der maximalen Dachlast.
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