aus dem Eislöwen-Newsletter:
Kurt Krieger schafft Grundlage für erfolgreiche Lizenzierung
» Montag, 12.06.06 » Die Dresdner Eislöwen haben das letzte Geschäftsjahr (1. Mai bis 30. April) trotz sportlicher Erfolge mit einem negativen Betriebsergebnis beendet. Innerhalb von drei Wochen mußte ein Unternehmen gefunden werden, das den Eislöwen Sicherheiten zur Verfügung stellt, um eine Insolvenz zu vermeiden. Schnell und unbürokratisch sicherte der Berliner Unternehmer Kurt Krieger seine Hilfe zu und rettet somit den Profieishockeysport in Dresden. Für Kurt Krieger ist Dresden ein wichtiger Standort und nach der Überzeugung des Unternehmers ist Spitzensport, der Tausende von Menschen in seinen Bann zieht, ein sehr wichtiger Standortfaktor. Dem Eishockey im speziellen gilt Kurt Kriegers Leidenschaft, den er stand in seiner Jugend selbst auf den Kufen.
Für Präsidentin Barbara Lässig ist Kurt Krieger zum Retter in höchster Not geworden. „Ich bin sehr, sehr dankbar für das große Vertrauen, das uns Herr Krieger entgegenbrachte. Ohne ihn wäre Dresden um eine große Attraktion ärmer geworden. Mit seiner Patronatserklärung hat er uns geholfen, die Vergangenheit zu bereinigen und die Voraussetzungen geschaffen, die Zukunft zu meistern“, so die Präsidentin des ESCD.
Das Ringen um die Lizenz für die nächste Saison geht heute in München in die nächste Runde. Barbara Lässig, Jan Tabor und Frank Dietz erläutern bei der Eishockeyspielbetriebsgesellschaft (ESBG) den Etat für die Saison 2006/2007. Bei dieser Sitzung in München wird es unter anderem auch um eine notwendige Bürgschaft für die nächste Saison und deren konkrete Höhe gehen. Gespräche mit möglichen Bürgen in Dresden wurden in Abstimmung mit der Landeshauptstadt Dresden bereits geführt und stehen kurz vor dem Abschluß.
Präsidium und Management sind zuversichtlich diese Hürde gemeinsam mit einem Bürgen zu meistern und spätestens Ende Juni die uneingeschränkte Lizenz der ESBG für die Saison 2006/2007 zu erhalten. Gerade der Zuspruch und die Unterstützung aus der Wirtschaft, der Politik und insbesondere von Kurt Krieger in den letzten Wochen beflügelt die Verantwortlichen auf diesem Weg.
...und passend/ergänzend dazu von
Wikipedia
Patronatserklärung
Die Patronatserklärung ist eine von einem Unternehmen oder einer kommunalen Gebietskörperschaft abgegebene Erklärung, durch die sich das Unternehmen/die Gebietskörperschaft verpflichtet, dafür zu sorgen, dass eine kreditnehmende Tochtergesellschaft ihren Kreditverpflichtungen nachkommt bzw. deren Verbindlichkeiten erfüllt werden. Häufig ist die Patronatserklärung eine rechtlich unverbindliche Good-Will-Erklärung, so dass keine Bilanzierungspflicht als Eventualverbindlichkeit entsteht (sogenannte "weiche Patronatserklärung"). Patronatserklärungen einer kommunalen Gebietskörperschaft sind in ihrer rechtlichen Tragweite bezüglich EU-Beihilferecht mit einer Ausfallbürgschaft vergleichbar. Sie entfalten daher die gleiche Wirkung hinsichtlich der grundsätzlichen Notifizierungspflicht nach EU-Recht.