Tach,
gestern ging es mal wieder ins östliche Nachbarland. Besucht werden sollte das Polaha Stadionu in Chomutov. Start der Tour war 14:30 Uhr in DD-Gorbitz und nachdem alle eingesammelt waren sollte unser weg über die A17 nach Tschechien führen. Doch wie meistens wenn alles durchgeplant ist, kommt was dazwischen. Reichlich 3 km vor dem Grenzübergang ereignete sich ein schwerer Unfall, bei dem ein slowakischer Kleintransporter frontal auf einen LKW auffuhr. Das ganze brachte eine Vollsperrung der A17 und uns eine gut 2-stündige Pause auf dem Asphalt. Nach dem einen oder anderem Bierchen verging die Zeit dann doch recht schnell, die Nerven lagen noch nicht blank und wir entschlossen uns nach Öffnung der Autobahn zur Weiterfahrt.
Am Stadion angekommen wartete schon Ex-Eislöwenspieler Robert Günzl, der jetzt in Chomutov lebt und einer geregelten Arbeit nachgeht. Er übergab uns die Eintrittskarten und dann konnte es losgehen. Der erste Blick beim Betreten der Eishalle ging gen Stadionuhr. Wir kamen in der 9. Minute des zweiten Drittels, somit waren die 31 Minuten für den Ground gesichert und man konnte sich einem kühlen Blonden widmen. Der halbe Liter Gambrinus für 22 Kc war wie immer preiswert. Die Drittel vergingen wie im Fluge, aus der 1:0 Führung von Chomutov wurde ein 1:3 Sieg für Usti und die Abreise konnte beginnen.
Aus dem Stadion gekommen, merkten wir, dass es sich wohl um ein Hass-Derby handeln muss. Die 2 Fanbusse des HC Slovan Usti wurden komplett von Bereitschaftspolizei umstellt und vom Gelände bekleidet. Der Chomutov Mob bestand größtenteils aus der jungen Generation von geschätzt 12 - 16 Jährigen und man belegte sich verbal und mit eindeutigen Handzeichen. Nachdem die Busse weg waren, kehrte auch schnell Ruhe ein und wir konnten ungehindert abreisen.
Letzte Station unserer Tour sollte unser tschechisches Stammlokal auf dem Stürmer sein, wo wir uns nochmal preiswert stärketen und dann nach Dresden fuhren.
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